Gartensaison 2013 eröffnet

Sonnenschein, über 20° Grad – wenn das nicht der Lenz ist. Sonnenliege und Gartenbank sind in Position gebracht und Werkzeuge liegen bereit.
Die heutigen Aktionen: 1. Am Kirschbaumstamm etwas lockere krautfreie Erde für Rose, Efeu und Neupflanzung schaffen. 2. Sonne, laue Luft und Vogelgesang genießen.
Wunderbar blühen mittlerweile Schneekrokusse, Schneeglanz und Puschkinien.

Winterleid – Frühlingsfreud?

Der Lenz will einkehren, der Winter mag nicht weichen. Der Schnee ist in unserer Gegend bereits verschwunden und heute scheint die Sonne schon mit wärmender Kraft. Doch Väterchen Frost hat noch Spaß daran uns eisigen Wind um die Ohren zu pusten.

Die Winterlinge blühen unverdrossen. Schneeglöckchen und Krokusse haben sich entfaltet. Schneeglanz und Blausternchen schieben Knospen hervor.
Mein geliebtes Rotkehlchen flötet perlende Strophen – nicht mehr lang und eine laue Frühlingsbrise wird die Lüfte erfüllen … ganz bestimmt.

Blutpflaume zeigt ihre ersten Blüten

Im Oktober letzten Jahres pflanzte ich die Blutpflaume ‘Hollywood’. Und jetzt im April blüht sie schon. Die Blütenblätter sind sehr schön anzuschauen, in ihrem Zartrosa. Hoffentlich werden auch ein paar Pflaumen daraus. Für Pflaumenmus wird die Ernte sicher noch nicht ausreichen – dafür werde ich noch einige Jahre Geduld haben müssen.

Weitere Frühlingsboten beobachtet

Da ich erstmals den Monat April in diesem Garten erlebe, begeistern mich die paar wild wachsenden sowie die von mir gepflanzten Frühjahrsblüher bei jedem Gartenbesuch … Wiesenschaumkraut, Vergissmeinnicht, Kriechender Günzel, Silberblättrige Goldnessel, Veilchen, Immergrün, Flieder, wolliger Schneeball.

Eine Erdhummelkönigin hat einen Mauerspalt an der Terrasse als Nisthöhle auserkoren und brummend fliegt sie ein und aus.

Felsenbirne zeigt Blüten-Idylle

Im recht kahlen Baustellengarten begrüße ich jeden neuen Austrieb überschwenglich: die im Herbst gepflanzte Felsenbirne stellt eine Fülle von weißen Blüten zur Schau, wunderbar. Vor blauem Himmel erscheinen die weiß-filzigen zarten Blätter, die rötlichen Tragknospenblätter und die weißen Blütensterne besonders lieblich.

Die Forsythie blüht unermüdlich und hat noch zugelegt in ihrer gelben Pracht. Am verstümmelten Kirschbaum zeigen sich ganz oben auch einige Blütenzweige – von den reifen Kirschen werde ich nichts abgekommen. Es sei den Vögeln gegönnt.

Mehr Frühling gesichtet

Mit Entzücken begrüße ich alle Frühlingsblüher, die hier schon länger ansässig sind und sich ohne mein Zutun entfalten. Viele sind es nicht, aber immerhin.
Um den feinen Duft der Veilchen zu genießen, muss man sich tief verneigen. Die unvermeidlichen Forsythien strahlen in gelber Pracht. Meine Herbstpflanzungen zeigen auch erste Aktivitäten: der Flieder treibt aus und der wollige Schneeball blüht bereits.

Frühlingsboten im Baustellen-Garten

Das erste Grün erscheint, die Sonne gewinnt an Kraft. Auch der letzte Schnee ist verschwunden und es wird wieder ganz augenscheinlich, dass hier eine Menge zu tun ist. Viel Frühlingsblühendes existiert bisher nicht – ein paar Krokusse auf der Wiese recken ihre Blüten der Sonne entgegen. In den nächsten Jahren sollen sie viel Gesellschaft bekommen.

Es ist entschieden: der Garten wird meiner

Nach zwei mal Vorort-Termin, paar mal drüber schlafen, zwischendurch noch anderen Garten anschauen und Preisverhandlung ist es entschieden: ich nehme ihn.
Hurra – ca. 390 qm werden ab jetzt meine grüne Oase.

Außer mir wollte ihn eh keiner haben ;-)
Da es ein Pachtgarten ist – gepachtet auf Lebenszeit vom städtischen Kleingartenverband – halten sich die jährlichen Kosten sehr in Grenzen. Für die Übernahme der Gartenhütte und etwas Inventar wurde mit dem Vorpächter eine akzeptable Summe vereinbart.

Erste Bestandsaufnahme, was gerade so wächst und blüht:

Es gibt übrigens keine Zäune zwischen den Gärten. Auf dem ersten Bild sieht man rechts schon den Nachbargarten.