Rasenmäher: Generationswechsel

Noch vor 2 Jahren lobte ich den alten Rasenmäher (Ode an den Rasenmäher), welchen ich 2010 gebraucht übernommen hatte. Nun mag er mir leider nicht mehr so treu zu Diensten sein.

P1020193_Rasenmaeher-verrostet_2015-07Etwas rostig war er ja schon damals. Doch mittlerweile fraß sich der Rost soweit in die Karosserie, dass sich Löcher bildeten, durch die der Rasenschnitt rausgeschleudert wurde.
Im September stand mal wieder Rasenmähen an, der Mäher mähte anstandslos wie gewohnt … gerade nachdem ich den letzten Meter abgegrast hatte, fiel die Griffstange ab und mit ihr der Auffangkorb. Die linke Befestigungsstelle am Gehäuse war einfach durchgerostet. Da sich ein Austausch der Karosserie nicht rechnet, muss ich leider Abschied nehmen vom treuen Gerät, Baujahr 1997. Schade eigentlich, denn der Motor läuft einwandfrei. Der Nachfolger ist mittlerweile eingetroffen und hat sein Debüt gut gemeistert. Sein Motor ist vom gleichen Hersteller – Briggs & Stratton, sollen die besten sein für Rasenmäher. Ich gelobe sorgfältigere Pflege der Karosserie!

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Der Neue hat eine komfortablere Verstellung der Schnitthöhe. Beim Alten fand ich die Farbe schöner … Wiesengrün ;-)

Ode an den Rasenmäher

Eigentlich bin ich kein Freund von lauten, stinkenden Maschinen. Jedoch meinen Rasenmäher muss ich lobpreisen. Übernommen habe ich den Benzinmäher vom Gartenvorbesitzer. Obwohl er sicher schon viele Jahre auf dem Buckel und einige Roststellen hat, tut er seine Arbeit bravourös. Ohne viel Murren läuft der Motor an, auch nach Winterruhe und bei eher vernachlässigter Wartung. Er fabriziert zwar keinen feinen Zierrasen, aber buckelige Wildkraut-Wiesenstücke mäht er spielend, sogar wenn der Bewuchs schon recht hoch ist. Im Frühjahr warte ich mit der ersten Maht solange wie möglich, damit viele Kräuter blühen können – sieht schön aus und lockt Insekten an.
Gestern, während eines trockenen Stündchens zwischen Regen und Regen, haben wir – der Mäher und ich – die kleinen Buckelwiesen abgegrast.