Quartier für Fledermäuse

Fledermauskasten Da sich im letzten Herbst eine Fledermaus hinterm Fensterladen einen Ruheplatz gesucht hatte, beschloss ich den Nachtjägern nun ein ordentliches Quartier anzubieten. Mangels Zeit zum kompletten Selbstbauen orderte ich beim Nabu zwei sogenannte Spaltenkästen als Bausatz. Diese Kästen sind besonders für Zwergfledermäuse geeignet. Jetzt sind sie am Gartenhäuschen montiert.

Fledermauskasten

Die Tür zum stillen Örtchen …

… war abgefallen. Genauer gesagt, ein gelockertes Stück Mauerwerk am Türrahmen brach heraus und mit ihm der Kloben, der das Türband trägt. Da das Gartenhäuschen bereits im Jahre 1958 erbaut wurde – vor 57 Jahren also – kann so etwas schon mal passieren.
Weil Maurerarbeiten nicht zu meinen bevorzugten Tätigkeiten gehören, bat ich den vielseitig begabten Alex um Hilfe. Und siehe da, mit viel Sachverstand und Improvisationstalent hat er die Tür wieder gangbar gemacht. Danke Alex!

Neue Fensterläden

Während des Winters war ich nicht untätig und baute im heimischen Keller zwei Fensterläden für das Fenster auf der Wetterseite des Gartenhäuschens. Dazu hatte ich Douglasienholz besorgt, dass über eine hohe Dauerhaftigkeit im Außenbereich verfügt. Es bleibt unbehandelt und bekommt mit der Zeit die typische graue Patina. Jetzt sind die Läden endlich montiert, der nächste Winter kann kommen … Nein im Ernst, an den Winter wollen wir jetzt nicht denken, sondern Frühjahr und Sommer genießen.

Winter-Hinterlassenschaften

Die Frühlingssonne lockt zum draußen sitzen und Tee trinken. Dazu braucht man Kissen. Doch oh Schreck, eines meiner schönen Kissen diente einem Tierchen – vermutlich einer Maus – im Winter als wärmendes Nest. Zu gönnen war es ihr ja. Doch leider hat sie das Kissen angefressen und es sich direkt in den Schaumstoffflocken bequem gemacht. Auch die anderen Kissen und zwei Kuscheldecken riechen dank ihrer Hinterlassenschaften nicht mehr ganz frisch … Wieder was gelernt: Kissen und Decken in Gartenhütten während des Winters ordentlich verpacken.

Die Auflage für meine Sonnenliege lag zum Glück in einem anderen Regal und war unversehrt. Einem bequemen Sonnenbad stand also nichts im Wege, nachdem der Mausedreck beseitigt war.

Fensterstreich

Schließlich konnte ich mich doch aufraffen das Fenster fertig zu renovieren. Andere Arbeiten erschienen immer verlockender und wichtiger. Nach fast einem Jahr ist der Anstrich nun vollbracht, Regen und Schnee können kommen …
Bei sonnigem Frühherbstwetter hat das Streichen sogar Spaß gemacht. Nur die Vorarbeiten mit Abkratzen und Schleifen fand ich nicht so spaßig.

 

Regale für die Gartenhütte

Die Gartenhütte braucht mehr Flair und Aufgeräumtheit. Zu diesem Zwecke besorgte ich Regale, schraubte sie zusammen und trug zwei Schichten Farbe in Cremeweiß auf. Unterm Terrassendach konnten sie in Ruhe trocknen. Ein geschenktes altes Bord bekam gleichfalls einen cremeweißen Anstrich plus Antikfinish – die perfekte Ablage für die geerbten Bierhumpen mit Metalldeckel (die wohl nie zum Biertrinken verwendet werden). Ein kleiner Spiegel fand auch seinen Platz. Für mehr Flair bleibt noch eine Menge Luft nach oben …

Es rankt und gittert

Mit Rüdigers Hilfe hat das Rankgitter endlich seinen Platz an der Terrasse eingenommen und sorgt für mehr Lauschigkeit. Im Herbst pflanze ich ein Geißblatt dazu, damit es im nächsten Jahr dann tatsächlich rankt am Gitter. Und duften wird es. – An der Terrassensäule rankt und blüht es bereits kräftig. Die alte Kletterrose trieb nach einem radikalem Rückschnitt vor zwei Jahren wieder ordentlich aus. Sie bekommt auch noch eine kleines Rankgitter für besseren Halt.

Außenputz kommt voran

Damian konnte sich wieder etwas Zeit nehmen und arbeitete am Außenputz. Die im letzten September abgeklopften schadhaften Bereiche sind nun mit Unterputz aufgefüllt. Und er hat mir auch gleich noch das Rankgitter und Teile für eine Pergola von meinem Keller zum Garten transportiert. Danke :-)
Das Rankgitter wird nach Fertigstellung der Putzarbeiten eine Seite der Hütten-Terrasse einrahmen und mit einer Kletterpflanze begrünt werden (wahrscheinlich ein duftendes Geissblatt). Die Pergola soll am Gartentor aufgestellt und von einer Kletterrose überrangt werden.

Möbel für die Gartenhütte

Alte Möbel aus Massivholz mit einem etwas maroden Charme sind mein Ding und genau das richtige für die Gartenhütte. Meine Tante trennte sich von Kommode und Schrank, die waren passend für das Unterbringen der kleinen Gartenküche und von Werkzeugen. Von Karin und Alex bekam ich einen alten verstaubten Tisch, vier Stühle und zwei Schränkchen, die beim Ausräumen des Dachbodens übrig waren. Für den Schattensitzplatz hinten im Garten hatten meine Eltern noch einen alten Klapptisch mit schwerem Eisengestell. Nico und Rüdiger halfen mir beim Transport in den Garten.

Alle Möbelstücke könnten gut und gern einen neuen Anstrich vertragen. Doch vorerst geht es auch so. Wichtiger ist, dass es in der Hütte noch etwas ordentlicher wird. Es muss noch einiges geordnet und aussortiert werden. Auf jeden Fall kommen die Plastikstühle weg, die noch vom Vorpächter stammen.

Alte Fensterfarbe muss endlich ab

Fensterfarbe muss abDas neue alte Fenster in der Gartenhütte wartet ja schon einige Zeit auf einen neuen Anstrich. Dafür muss erst mal die alte Farbe runter. Nachdem ich diese Arbeit bisher erfolgreich prokrastiniert habe, will ich nun die Winterzeit dafür nutzen. Dazu habe ich mir die 4 Fensterflügel mit nach Haus genommen und werde sie in einem unbeheizten Nebenraum unserer Wohnung mit Klinge und Schleifpapier bearbeiten. Die Fensteröffnung habe ich derweil mit Folie verschlossen.

 

Frisch gestrichen

Den Anstrich an Wänden und Boden in der Gartenhütte habe ich heute vollendet – vorzüglich, finde ich. Na ja, fast. Das Fenster wartet noch darauf, von alter Farbe befreit und neu gestrichen zu werden. Das Abkratzen und -schleifen schieb ich etwas vor mir her, weil eine unbeliebte Tätigkeit … Jedenfalls kann die Hütte nun eingerichtet werden. Dazu bekomme ich paar alte abgelegte Möbelstücke von Freunden und meiner Tante.

Vorbereitung für Außenputz

Vorbereitung für AußenputzDamit die Gartenhütte auch von außen etwas ansehnlicher wird, treffen wir ein paar Vorbereitungen für Ausbesserungen am Außenputz. Wir heißt, Damian hilft mir kräftig. Die Westwand soll komplett neu verputzt werden, deshalb haben wir dort lockeren Putz abgeschlagen und die Fensterlaibung geschlossen und begradigt. Der Oberputz wird voraussichtlich erst nächstes Jahr kommen, heuer reicht die Zeit nicht mehr.

Gartenhütte innen fein verputzt

In den letzten Tagen hat sich Damian wieder Zeit für den Feinputz im Innenraum der Gartenhütte genommen. Ganz professionell wurden alle Wände mit Gewebeeinlage überputzt, um die vorhandenen Risse zu stabilisieren. Nach Anleitung und Zuschauen konnte ich 1,5 Wände selbständig bearbeiten. War ganz schön anstrengend, vor allem weil meine Knie noch immer etwas lädiert sind.

Nachdem der Unterputz ordentlich getrocknet war, kam der finale Oberputz drauf. Auch hierbei legte Damian zwei Wände vor und ich setzte den Rest im Alleingang nach. Meine Wände waren natürlich nicht ganz so schön wie Damain’s, aber passabel für eine Gartenhütte. Nun war nur noch eine Fensterlaibung zu verputzen – das hab ich nicht hinbekommen, da musste Damian noch mal ran. Vielen lieben Dank, ist super geworden.

Renovierung der Gartenhütte im Gange

Während der letzten Wochen arbeitete ich regelmäßig am Innenraum der Gartenhütte. Ich reinigte die Deckenbalken und -bretter von Schmutz und losen Borkenresten, klopfte lockeren Putz ab und strich alle Wände mit Tiefengrund. Nachdem ich damit fertig bin, kommt wieder zwischen den Deckenbalken, mein Trockenbau- und Putzexperte. Er opfert von seiner kostbaren Zeit und kümmert sich um einen neuen Innenputz.
Zuerst wird bei drei Wänden die Mauer zwischen den Deckenbalken geöffnet. Diese Öffnungen sollen für ständige Durchlüftung sorgen und die durch den Boden aufsteigende Feuchtigkeit gering halten. Weiter geht‘s: mit grobem Putz die abgeklopften Stellen ausbessern, die Fenster- und Lüftungsöffnungen begradigen. Unter Damians Anleitung kann ich dabei mithelfen. Wenn der Putz getrocknet ist, geht es weiter.

Neues altes Fenster

Der Rahmen des westseitigen Fensters der Gartenhütte hatte sich als teilweise verrottet entpuppt. Außerdem war das Fenster eh unsachgemäß falsch herum eingebaut worden. Ich riss es raus und verhängte die Fensteröffnung provisorisch mit Folie, falls es im sommerlichen Juni/Juli doch mal regnen sollte.
Nun musste ein Ersatz-Fenster her. Wieder kam mir Damian zu Hilfe und besorgte mir ein einigermaßen passendes Fenster aus einem Abrisshaus – ganz anders und älter als das andere Fenster der Gartenhütte, aber diese Mischung find ich recht charmant.

Die Fensteröffnung musste in der Höhe etwas vergrößert werden. Das erledigte mein lieber Rüdiger. Um den Einbau des neuen alten Fensters kümmert sich Damian. Die etwas klemmenden Fensterflügel gängig zu bekommen, half uns Timo. Ich bin sehr froh über die fleißigen Helferlein.

Um die Entfernung alter Fensterfarbe und einen Neuanstrich muss ich mich selbst kümmern. Nicht meine Lieblingsaufgabe, aber wird schon werden.

Ausbesserung Dachschaden

Das Provisorium

Die alten Stützen für den hinteren Dachvorsprung der Gartenhütte waren direkt auf der bröckeligen Stützmauer befestigt. Daher mussten sie bei den Abriss- und Erdarbeiten entfernt werden. Ein Provisorium tut seit dem seinen Dienst.

Nico – gelernter Schreiner, Innenarchitekt und Unternehmer – kann glücklicherweise etwas von seiner wertvollen Zeit für mich opfern und baut neue Stützen. Dabei werden auch gleich die schadhaften Bretter vom Dach ausgetauscht. Danke Nico :-). Nun können wir eine Dachrinne anbringen und das Regenwasser-Fass an dem vorgesehenen Platz aufstellen.

Stilles Örtchen geplant

Ich plane eine Trocken- bzw. Komposttoilette zu installieren. Bei ausführlichen Recherchen fand ich einige interessante Ansätze und Produkte. Wobei ich erstaunt bin, wie wenig diese Methode zum Einsatz zu kommen scheint. Vor allem in Gegenden mit Wassermangel und fehlender Infrastruktur wäre das Kompostklo eine echte Alternative zum WC und dazu ein perfekter Nährstoffkreislauf.

Im hinteren Teil der Gartenhütte gibt es einen kleinen Raum mit einem niedlichen Fensterchen und einer Tür für Körpergrößen bis 1,65 m – also wie geschaffen für mein Klo. Neben diesem Raum befanden sich außerhalb der Hütte die Reste einer kleinen Grube, die einer der Vorpächter anlegte und wohl nie nutzte. Die wollte ich für das Kompostklo weiterverwenden. Aus diesen Resten entstand nun eine neue Grube, abgedeckt mit einem Gitterrost. Darin kann ein Kanister für den flüssigen Teil der Fäkalien Platz finden. Sie können verdünnt zur Düngung zum Einsatz kommen. Die festen Bestandteile trocknen und können kompostiert werden, wobei dieser Kompost nicht bei Gemüse, Obst und Kräutern zum Einsatz kommen sollte.

Gartenhütte Kunterbunt

Über Geschmack lässt sich ja streiten. Jedenfalls liebten es die Vorpächter bunt und versahen die Gartenhütte unter anderem mit Blumentapete. Mein Fall ist das eher nicht.

Die Tapete muss raus und einiges anderes ebenso! Nicht nur aus Geschmacksgründen, auch weil Boden und Wände der Hütte recht feucht sind. Papiertapete zieht die Feuchtigkeit natürlich an und modert fröhlich vor sich hin. Silberfischchen lieben feuchte Tapete, leider werden sie bald ausziehen müssen.
Küchenbuffet und Bank werden wohl auf den Sperrmüll wandern, da aus Spanplatten. Die sind verzogen durch die Feuchtigkeit und verbreiten einen Hauch von Fäulnis.

Unter der aktuellen Tapete kommen weitere Schichten von Tapete und Anstrichen aus 5 Jahrzehnten zum Vorschein. Das wird spannend …