Tomatenernte zieht sich

Eine Handvoll rote Tomaten und drei gelbe konnte ich bisher ernten. Die anderen hängen grün vor sich hin und wollen nicht reifen … Es liegt wohl am eher kühlen August. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf.

Übrigens, fast jeder meckert zur Zeit über den miesen Sommer. Zu seiner Ehrenrettung muss ich mal konstatieren: Juni und Juli gehören auch zum Sommer und die waren in diesem Jahr fantastisch.

Nachrichten vom ersten Tomatenversuch

Die Tomatenpflanzen sind ordentlich gewachsen und blühen. Zum guten Gedeihen hat sicherlich das bisher sehr sonnige Wetter beigetragen. Um regelmäßige Bewässerung kümmert sich eine automatische Steuerung von Gardena. Funktioniert prima.
Mulch aus Rasenschnitt hält die Erde länger feucht und sorgt für Düngung.
Einer der Pflanzen kappte ich leider beim Ausgeizen versehentlich den Haupttrieb – da war ich wohl zu übereifrig. Sie wächst jetzt scheinbar als kleiner Busch. Immerhin hat sie schon paar Minifrüchte ausgebildet, die hoffentlich bald groß und rot werden.

Tomaten – erster Versuch

Dave schenkte mir fünf Tomatenpflanzen. Die aus Großbritannien mitgebrachten Samen gingen so reichlich auf, so dass er etliche Pflänzchen vergeben konnte. Damit ist die erste Aktion im neuen Hausgarten besiegelt: Mein allererster Versuch mit dem Anbauen von Tomaten – vorerst in Kübeln, da die Erde im Garten für Gemüseanbau noch nicht vorbereitet ist. Das gelingt sicher erst im nächsten Jahr.

Die Pflänzchen sind mit bester Tomatenerde versorgt. Eine automatische Bewässerung wird noch installiert. Mal schauen, was draus wird …

Rauke mit Schönheitsfehlern

Mein erster Salatversuch hat tatsächlich Essbares hervorgebracht. Der Boden im Gemüsegarten ist noch nicht optimal und die Mäuse lieben es, dort zu wühlen. Trotzdem ist der Rucola irgendwie gewachsen. Er kommt zwar etwas klein und löchrig daher, aber er schmeckt. – Wenn ich denn irgendwann die geplanten Hochbeete gebaut habe, wird er sicherlich wesentlich besser gedeihen.

Miniatur-Riese

Es soll zukünftig noch mehr Rhabarbern im Garten. Zu diesem Zwecke orderte ich „Goliath“, den Riesen unter den Rhabarbersorten. Bis zu 90 cm lang sollen die Stiele werden, die Blüten bis zu 170 cm hoch. Und Rhabarber kann ja nicht nur als Obst (das eigentlich Gemüse ist) gegessen werden, sondern ist auch eine imposante Augenweide. Für prachtvolle Blütenstände nehme ich gern in Kauf, dass die Ernte kleiner ausfällt.
Jedenfalls, Goliath kam als Winzling in einem kleinen Päckchen bei mir an. Ob sich dieses klitzekleine Blättchen tatsächlich zu einem riesigen Rhabarber auswächst? Wir werden sehen …

Rhabarber Goliath - noch mini

… die kleinen Kartoffeln,

Erste Kartoffelernte: Heidenierewenn ich die nicht hätte …
Mein Kartoffel-Experiment bringt anscheinend mehrheitlich kleine Knollen zu tage, aber immerhin überhaupt welche. Der unbearbeitete Boden unter der Mulchschicht war wohl doch ein zu harter Brocken für die Kartoffelpflanzen. Sie sind nur in der lockeren Mulchschicht gewachsen. Heute geerntet habe ich die Sorte Heideniere, da sind sogar ein paar größere Knollen dabei. Eine Stichprobe bei der Sorte Bamberger Hörnchen zeigt, dass diese noch kleiner ausfallen – die lass ich noch ein Weilchen im Boden.

 

Kartoffelgrün und Klee

Aufgegangen sind sie nun alle, die gelegten Kartoffeln der Sorten Heideniere und Bamberger Hörnchen. Etwas mehr Grünmasse hatte ich erwartet. Ist der harte Boden unter der Mulchschicht selbst für Kartoffeln zu viel Herausforderung? Vielleicht bin ich auch nur zu ungeduldig und sie wachsen noch kräftig.
Aus der Gründüngungssaat nebenan sind doch noch ein paar mehr Phacelias gewachsen. Ich hätte wohl mehr gießen müssen. Die Zeit reicht jedoch nicht jeden Tag für einen Besuch in meinem Gartenparadies. Der Rotklee neben dem Beet wächst und blüht kräftig auch ohne Wassergaben. Gut für die Hummeln.

Kartoffeln sprießen

Mit Bamberger Hörnchen und Heideniere probiere ich den Kartoffelanbau aus. Beide kaufte ich Anfang April online beim Bioland Hof Jeebel (www.biogartenversand.de), ließ sie eine Weile zum Keimen liegen und setzte sie Anfang Mai. Und zwar direkt auf das 2010 mit Zeitungspapier, Pflanzerde und Holzhäcksel abgedeckte Wiesenstück. Über den Kartoffeln verteilte ich noch meinen ersten halbgaren Kompost. Dass diese Vorgehensweise mit Kartoffeln funktionieren kann, las ich im Buch „Permakultur kurz & bündig“ von Patrick Whitefield. Die Wurzeln sollen den Boden lockern und evtl. das Umgraben sparen. Da Heideniere schon frisches Grün treibt, hoffe ich auf das Gedeihen von neuen Kartoffeln.

Neben den Kartoffeln säte ich etwas Gründüngung mit Phacelia. Da sieht es leider sehr mager aus mit dem Austrieb, dafür scheint der unbearbeitete Boden doch zu hart und trocken zu sein.