Verschneit ist der Garten

Der Dezemberanfang hat die Welt weiß eingehüllt, die Sonne macht sich rar.
Der Gießkanne steht das fluffige Schneehäubchen besonders gut.
Etwas Thymian und Salbei für die Winterküche scharre ich mir aus dem Schnee. Und die restlichen in der Gartenhütte gelagerten Äpfel nehme ich mit in den frostsicheren Keller.

Laubfall, Astern im Verblühn

Die weiße Waldaster zeigt jetzt ihre fedrigen Samenstände, die besonders im Raureif bezaubern. Ein Safrankrokus versuchte zu blühen, das Ergebnis war eher kläglich. Wir hoffen auf Besserung im nächsten Jahr. Die letzten hängengebliebenen Äpfel geben dem blätterlosen Apfelbaum noch etwas Farbe. Weinbergschnecken haben mir ihre Häuser hinterlassen. Die Hortensien habe ich diesmal vorsorglich eingepackt. Der Winter kann kommen.

Tautropfen und verschleiertes Licht

Heute scheinen die herbstlichen Sonnenstrahlen durch feuchten Dunst. Ein diesiger Schleier hängt über dem Wald und zaubert eine besondere Stimmung. In den schattigen Gartenbereichen liegen dicke Tautropfen auf den Blättern. Das Garten-Teppich-Primel ‚Schneewittchen‘ – erst im August gepflanzt – spielt schon Frühling und blüht, obwohl es erst nächstes Jahr April/Mai dran wäre. Auch Rosen, Astern und Herbstanemone treiben noch eifrig Blüten.

Asternmeer mit Gesumm

Im Garten des Nachbars blüht auch in diesem Herbst wieder ein gewaltiges Meer aus zartlila Astern, daneben silbrige Samenstände der Goldruten. Bei Sonnenschein wogt ein Summen und Brummen über den Asternblüten. Unzählige Bienen, Hummeln und Schwebfliegen sammeln Pollen oder laben sich am Nektar. Heuer waren auch einige Admirale zu Gast.

 

September-Impressionen mit Meisenbad

Meisen und ich genießen das ruhige Septemberwetter. Die beiden Vogelbäder, die ich im Frühjahr platzierte, werden rege besucht. Neben Blau- und Kohlmeisen beobachte ich Rotkehlchen, Zilpzalp und Kleiber beim Baden und Trinken.
Demnächst steht die Apfelernte bevor. Falläpfel sammele ich schon fleißig zum Marmelade kochen, die schönsten werden sofort gegessen.

Augustsonne und Apfelbaum

Ob in der Vormittagssonne oder im sommerlichen Abendlicht, der Garten ist zur Zeit besonders schön. Obendrein wächst auf dem Apfelbaum einiges auf mich zu.
Jetzt Ende August ist eine gute Gelegenheit den Apfelbaum zu schneiden. Gesagt, getan … Der August-Schnitt hat den Vorteil, dass das Baumwachstum gebremst wird und die ganze Kraft in die reifenden Äpfel fließt.

Neue Stauden und Rosen blühen

Im April bezogen mehrere neue Rosen den Garten, im Mai kam eine Vielzahl Stauden auf dem Terrassenbeet hinzu. Alle entwickelten sich prächtig. Jetzt kann ich schon Rosenblüten mit zartem Duft bewundern und geniesen. Auch von den Stauden stehen bereits einige in Blüte. Besonders bezaubernd für Augen und Nase ist gerade der hellgelbe Blütenkelch der Zitronentaglilie. Abends duftet er wunderbar frisch zitronig. Wie schön wird es erst nächstes Jahr sein, wenn mehr davon erblühen.

Es grünt so grün

Der erste Sommer in meinem etwas verwilderten Garten! Gesichtet wurden – neben viel Grünzeug – Igel, Weinbergschnecken, Waldmaus, Gartenrotschwanz, Meisen, Buntspecht und Rotkehlchen. Leider hatte ich im entscheidenden Moment nie den Fotoapparat parat.

Mit der Beschaulichkeit wird es bald vorbei sein. Aufwühlende Bauarbeiten stehen bevor.

Impressionen Ende Juli: