Libellen-Sonnenbad

Libellen nutzen gern die Wärme der Sonnenstrahlen um ihren Körpers aufzuheizen. Zu diesem Zwecke suchen sie sonnige Plätze auf – zwei Exemplare fanden meinen Relax-Sessel besonders attraktiv.
Es könnten Spitzenfleck-Libellen sein. Dagegen spricht nur die übliche Flugzeit dieser Art von Mai bis Juli. Oder es könnten auch Feuerlibellen sein, diese sollen jedoch nur Ende Juni bis Mitte August fliegen. Jetzt ist Oktober!? Schwer einzuschätzen für jemanden mit rudimentären Libellen-Kenntnissen …

Asternmeer mit Gesumm

Im Garten des Nachbars blüht auch in diesem Herbst wieder ein gewaltiges Meer aus zartlila Astern, daneben silbrige Samenstände der Goldruten. Bei Sonnenschein wogt ein Summen und Brummen über den Asternblüten. Unzählige Bienen, Hummeln und Schwebfliegen sammeln Pollen oder laben sich am Nektar. Heuer waren auch einige Admirale zu Gast.

 

September-Impressionen mit Meisenbad

Meisen und ich genießen das ruhige Septemberwetter. Die beiden Vogelbäder, die ich im Frühjahr platzierte, werden rege besucht. Neben Blau- und Kohlmeisen beobachte ich Rotkehlchen, Zilpzalp und Kleiber beim Baden und Trinken.
Demnächst steht die Apfelernte bevor. Falläpfel sammele ich schon fleißig zum Marmelade kochen, die schönsten werden sofort gegessen.

Grüne Gartengäste

Die Gartenarbeit muss ein Weilchen pausieren, da vor zehn Tagen meine rechte Hand operiert wurde. So habe ich mehr Zeit zum schauen, beobachten und fotografieren: Unerwartete Gäste haben sich einquartiert. Im Kompost gedeiht ein ansehnlicher Pilz – keine Ahnung um welche Sorte es sich handelt und ob man ihn vielleicht essen könnte. Hinter dem Kompost wächst mir eine Königskerze entgegen. Sie wird noch dieses Jahr blühen. Auf den bisher unbepflanzten Beetflächen haben sich jede Menge Duftveilchen, Günzel und Vergissmeinnicht entfaltet. Manche dürfen da bleiben, einige werde ich umpflanzen. Und Hummeln sind unterwegs auf Nahrungssuche …

Treppenbau gestartet

Die Lehm-Vorschautreppe ersetzte ich nun durch besser begehbares Material.
Damian – sehr hilfsbereit und großzügig – stellte mir dafür alte Balken aus einem Abrisshaus zur Verfügung. Er hat sie mir zurechtgesägt und geliefert. Danke, danke, danke.

Als Lager für die Balken-Stufen dient feiner Split – er soll für festen Sitz sorgen und das Holz vor direktem Erdkontakt schützen. Das Holz wird hoffentlich mindestens 5 Jahre halten. Die ersten beiden Stufen sind gesetzt. Die Erdhummeln, deren Nesteingang sich direkt über der Treppe befindet, haben sich zum Glück nicht stören lassen und sind unbeirrt ein- und ausgeflogen.

 

Waldmaus im Garten zuhaus

Gestern Abend saß ich auf der kleinen Terrasse vor der Gartenhütte und genoss den Sonnenuntergang. Neben der Hüttentür ist im maroden Boden der Terrasse ein Loch. Mir war aufgefallen das dort ab und zu eine Kastanie oder andere Pflanzenteile lagen und fragte mich, ob dort jemand wohnen mag.

Nun saß ich so, lauschte auf den abendlichen Vogelgesang und schaute auf besagtes Loch. Plötzlich schoben sich große schwarze Knopfaugen in die Öffnung. Ein Schnäuzchen mit langen Tasthaaren tauchte auf und beschnupperte die Lage. Ich saß ganz still und beobachtete … Nach Augen und Nase stülpten sich zwei große runde Ohren hervor und die ganze Maus kroch heraus – eine Waldmaus mit graubraunem Fell und hellem Brustlatz. Sehr putzig :-).
Sie war nun recht nah bei mir, schaute und schnupperte noch ein Weilchen. Dann verschwand sie eilig um die Ecke.

Ich mag Mäuse, auch wenn sie manchmal an Lieblingspflanzen fressen oder die Erde aufwühlen.